konventioneller Speicher

konventioneller Speicher
konventioneller Speicher,
 
Bezeichnung für die ersten 640 KByte des Arbeitsspeichers. Unter DOS und ähnlichen Betriebssystemen steht im Prinzip nur dieser konventionelle Speicher zur Verfügung (teilweise Ausnahmen: UMA und HMA). Während in den Anfängen des PCs 640 KByte Arbeitsspeicher für Betriebssystem und alle Anwendungsprogramme ausreichten, nahm später der Umfang der Software immer weiter zu. Daher wurden Verfahren entwickelt, die es erlaubten, zusätzlichen Arbeitsspeicher zu nutzen (EMS). Mit dem Aufkommen leistungsfähigerer Prozessoren (Protected Mode) und anderer Betriebssysteme (Windows) hat die Beschränkung auf den konventionellen Speicher weitgehend an Bedeutung verloren. Sie gilt noch für den DOS-Betrieb von PCs sowie für den MS-DOS-Modus bzw. die MS-DOS-Box von Windows.

Universal-Lexikon. 2012.

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